Was man VOR jeder Erfolgsplanung beachten sollte
Was man VOR jeder Erfolgsplanung beachten sollte
written by CHRISTIAN BORN
„Im Leben gibt es nur zwei Probleme: 1 Du weißt, was du willst, aber du weißt nicht, wie du es bekommst, und/oder 2 du weißt nicht wirklich, was du willst.“
Dieses Zitat von David Allen gilt besonders bei der Planung von Erfolgen. Vieles ist neu und liegt im Ungewissen. Man stochert im Nebel. Umso wichtiger ist es, möglichst viel Klarheit zu erlangen über das, wonach man strebt.
Das heißt:
Vor jeder Erfolgsplanung sollte man erst einmal seine Hausaufgaben machen. Dabei gilt es 2 Dinge zu checken und zu beantworten.
Check 1: Geht das Erfolgsprojekt in die richtige Richtung?
Bevor Sie in die Planung von Erfolgsprojekten einsteigen, müssen Sie unbedingt geklärt haben:
Nur wenn Sie diese Hausaufgaben im Vorfeld erledigt haben, kann Ihre Erfolgsplanung funktionieren! Was nicht passt, geht unter Umständen in eine völlig falsche Richtung. Die Gründe dafür sind:
Checken Sie also zuerst:
Stimmt das Erfolgsprojekt mit dem überein, was Sie tatsächlich SIND, was Sie wirklich WOLLEN, was Sie besser KÖNNEN als (viele) andere – und was bei Ihrer Umwelt auch GUT ANKOMMT?
Nur wenn Sie diese Frage mit JA beantworten konnten, und nur dann, sollten Sie aus der Ideenphase ernsthaft in die Planungsphase einsteigen und mit dem Erfolgsprojekt beginnen. Davor dient alles nur der Exploration des Projekts.
Check 2: Steht das Erfolgsprojekt auf einer grundsoliden Basis?
Erfolgsprojekte bergen im Gegensatz zu reinen Zielprojekten höhere Risiken, Hürden, Härten und weitere Hindernisse in sich.
Laut Jim Collins sind Erfolgsprojekte riskante, hochgesteckte Ziele. Oft sind diese mit einer Mondlandung vergleichbar. Auf jeden Fall ist die Erreichung zweifelhaft und schwierig. Oder man verliert viel, wenn man scheitert.
Das Risiko des Scheiterns ist in hohem Maße gegeben. Deshalb dürfen Erfolgsprojekte nie unbedacht und vorschnell eingegangen werden.
So gibt es nur zwei Arten von Erfolgsprojekten: schlechte und gute. Das hängt von der Bewertung vor der Planung ab. Sie sollten erkennen, zu welcher Art Ihr Erfolgsprojekt neigt. Das geht oft schon im Vorfeld:
Bei schlechten Erfolgsprojekten steht die Planung auf tönernen Füßen.
Gute Erfolgsprojekte fußen auf einer gesunden Planungsbasis.
Beispiele für schlechte Erfolgspläne sind:
Alle diese Pläne hat es wirklich gegeben. Sie scheiterten in der Praxis grandios.
Beispiele für gute Erfolgspläne sind:
Das soll nicht heißen, dass nur solide Erfolgsprojekte Erfolg haben können. Das heißt aber, dass sie damit deutlich weniger Risiken eingehen und ihre Chancen erhöhen.
Checken Sie den also zweiten Punkt:
Fußt das Erfolgsprojekt auf einer soliden Basis? Und wirkt das Risiko überschaubar?
Dabei ist es egal, ob Sie bereits über eine Basis verfügen oder diese erst schaffen. Wichtig ist, dass Sie mit dem Erfolgsprojekt, der Planung und dem Management erst starten, wenn Sie über eine solide Basis verfügen.
Oft ist es noch zu früh für einen dezidierten Erfolgsplan. Wenn das so ist, machen Sie erst Ihre Hausaufgaben, bevor Sie in ein Erfolgsprojekt investieren.
Wenn die Basis fehlt, begraben Sie diese Erfolgspläne – oder drehen Sie eine Schleife: Gehen Sie zurück auf LOS. Gehen Sie in die Vorplanungs-Phase, und schaffen sie die nötige Erfolgs-Grundlage!
- 1 David Allen: Getting Things Done. Oder in der deutschen Fassung: Wie ich die Dinge geregelt kriege.
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