Hat Erfolg Methode? Die Definition von „Erfolgsmethode“
Was ist der Unterschied von Erfolgs-Methoden zu Erfolgs-Strategien und Erfolgs-Rezepten? Gibt es Methoden für den Erfolg und wenn ja: welche?
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Viele Wege führen zu einem guten oder gar perfekten Leben! Erfolg ist einer davon. Sich auf den Erfolgsweg zu begeben bedeutet: einem Traum zu folgen oder sich einer Mission zu verschreiben. Es beginnt bei der Verwirklichung einer persönlichen Vision, wie zum Beispiel „Europameister werden“ – und geht bis hin zur Realisierung großer Menschheitsträume, wie zum Beispiel den Kampf gegen die Klimakatastrophe. Wer zum Erfolg kommen will, muss in der Regel Mühen auf sich nehmen, hart arbeiten und oft auch Opfer bringen. Erfolg basiert daher eher auf Leistung und „Karriere“ als auf Genuss oder Gemütlichkeit in den eigenen vier Wänden. Das unterscheidet Erfolg vornehmlich von „Lebensglück“, obwohl beides Überschneidungen hat. Der Mittelweg liegt in der Work Life Balance. Alles über Erfolg, was Erfolg wirklich bedeutet und wie man zum Erfolg kommt, findet man hier auf SUCCESS INSPIRATIONS. Weiter im Text geht es unter den neuen Artikeln (scrollen)!
Was ist der Unterschied von Erfolgs-Methoden zu Erfolgs-Strategien und Erfolgs-Rezepten? Gibt es Methoden für den Erfolg und wenn ja: welche?
„Erfolgsstrategie“ kommt vom griechischen „Strategia“: Schlachtplan. Wie wird der Begriff heute eingesetzt? Und: Kommt man strategisch besser zum Erfolg?
Was ist ein Erfolgsrezept? Gibt es Erfolgsrezepte, die Erfolg versprechen oder garantieren? Dieser Beitrag ermittelt die richtigen Zutaten und Antworten
Ein Erfolgserlebnis ist ein positives, motivierendes Gefühl, wenn etwas gut gelungen ist. Was aber steckt noch dahinter? Ist es bereits ein Erfolg?
Was ist Erfolg und wie erreicht man ihn? Millionen Menschen auf der Welt wünschten sich auf diese Frage eine einfache Antwort. So ähnlich wie auf die Frage nach dem Sinn des Lebens oder dem Urgrund allen Seins. Doch über das, was Erfolg allgemein ist und für jeden einzelnen von uns bedeutet, gibt es geteilte Meinungen und viele Ansichten. Das macht die Suche nach der richtigen Antwort so spannend.
Das Erfolgsverständnis, das wir heute kennen, ist noch gar nicht so alt und entstand gegen Mitte oder Ende des 19. Jahrhunderts. Davor spielte der Erfolgsbegriff für die Menschheit so gut wie keine Rolle. Das Leben war ohnehin vorherbestimmt: Erst von Göttern oder vom Schicksal, dann von der gesellschaftlichen Ordnung. Erst mit dem Aufkommen des Kapitalismus, der Industrialisierung, des Liberalismus und des Bürgertums entstand die Vorstellung: Jeder Mensch kann sein Schicksal erfolgreich selbst gestalten. Unser heutiges Verständnis von Erfolg ist erst in der Moderne entstanden, obwohl es immer existierte. Schließlich ist die Evolution eine einzige Erfolgsgeschichte!
Kaum ein Philosoph oder Dichter hat sich in den vergangenen Jahrhunderten mit Erfolg beschäftigt. Ein philosophisches Werk über Erfolg sucht man bis heute vergebens. Grundlagenforschung? Fehlanzeige. In Dichtung und Philosophie gibt es zwar breite Diskurse über Glück und Glücklichsein, nicht aber über den Erfolg. Was bleibt, sind ein paar Aphorismen und Erfolgszitate.
Und die heutigen Erfolgs-Ratgeber? Die Ratgeber-Literatur und Erfolgsblogs setzen sich mit Erfolg, ihrer Natur gemäß, nur oberflächlich auseinander, aber nicht grundsätzlich. So bleiben viele Fragen offen. Macht Erfolg tatsächlich glücklich? Hat man Erfolg, wenn man ein Ziel erreicht hat? Wie wichtig ist die Güte des Ergebnisses? Warum fallen manche Erfolge höher aus als andere? Zudem werden in den Ratgebern die negativen und kritischen Seiten des Erfolges in der Regel ausgeblendet. Und Fragen der Erfolgsehtik werden gar nicht erst thematisiert. Es gibt also noch viel zu entdecken!
Zum Thema Erfolg existieren viele Meinungen und es kursieren viele Tipps, Ratschläge und Gebrauchsanweisungen. Dennoch hat noch niemand eine Erfolgsformel gefunden. Auch gibt es bis dato keine zufriedenstellende Erfolgsdefinition. Das Phänomen Erfolg manifestiert sich in vielen Formen und Facetten. Und es gibt bis heute keine Erfolgstheorie, die eine stringentes Erklärungsmodell für Erfolg(e) liefert. Dennoch redet heute alle Welt über Erfolg, als wüssten alle, was man darunter versteht. Und doch hat jede(r) eine eigene Erfolgssicht.
So scheint der Satz „Erfolg ist für jeden etwas anderes“ der Weisheit letzter Schluss zu sein. Aber: So richtig es einerseits ist, dass Menschen unterschiedliche Erfolge anstreben, so falsch ist dieses rein subjektive Erfolgsverständnis andererseits. Denn es lässt keine generellen Aussagen über Erfolg zu. Ist Erfolg daher etwas vollkommen Subjektives? Auch diese These liest man immer wieder.
Demgegenüber steht jedoch die Tatsache: Wenn der FC Bayern München 11-mal hintereinander die Deutsche Fußballmeisterschaft gewinnt, ist das zweifelsfrei ein objektiver Erfolg. Ein Erfolg, der von Millionen Menschen auf der Welt als Erfolg angesehen wird. Ein Erfolg, den subjektiv niemand in Zweifel zieht. Unabhängig davon, ob man persönlich den „Bayern“ diese Siegesserie gönnt.
Es liegt auf der Hand, dass es Kriterien für Erfolge geben muss, die über subjektives Empfinden hinausgehen. Wäre das anders, hätten wir eine Welt von selbsternannten Superstars – und das wäre ehrlich gesagt eine gruselige Vorstellung.
Immerhin finden sich in den Wörterbüchern und in der Erfolgsliteratur doch einige Kriterien, an denen man Erfolg objektiv festmachen kann. An den Anfang des Erfolgs hat der liebe Gott den Schweiß gesetzt. Zum Erfolg, da sind sich alle einig, gelangt man nicht durch Faulheit und Bequemlichkeit. Oder indem man auf den Zufall, das Glück oder das Schicksal wartet. Zum Erfolg gelangt man, indem man sich anstrengt, Ziele setzt, sich auf den Weg macht und aus seiner sogenannten „Komfortzone“ herausgeht. Als weiteres Kriterium gilt das Erreichen von Zielen oder das Erzielen von erfolgreichen Ergebnissen.
Ob diese Ziele selbst gesteckt sein können oder von anderen anerkannt sein müssen – darüber sind sich die Definitionen in den Wörterbüchern nicht einig. Dementsprechend gehen auch die Meinungen darüber in den Erfolgsratgebern auseinander. Für die einen Vertreter gibt es nur einen gesellschaftlichen Erfolg, der an öffentliche Anerkennung, Ruhm, Ehre, sozialen Status und die damit verbundenen Statussymbole oder Reichtümer gekoppelt ist. Für die anderen zählt vor allem die persönliche Erfolgs-Bewertung und Zufriedenheit. Hier geht es um die Frage, ob man ein glückliches Leben führt, ob man das tun kann, was man will, ob man genügend Zeit für die Familie und sich selbst hat. Idealerweise sollte wohl beides zusammenkommen.
Nach unserem modernen Erfolgsverständnis umfasst Erfolg heute sämtliche Lebensbereiche, nicht nur die „klassischen“, wie zum Beispiel: wirtschaftlicher Erfolg in Form von Reichtum oder beruflicher Erfolg in Gestalt der Karriere. Mutter Teresa, Nelson Mandela und Mahatma Gandhi sind Vertreter eines umfassenderen Erfolgsverständnisses, jenseits von Karriere und Reichtum. Martin Luther King betonte, dass diese Form von Erfolg sich nicht am Geld bemessen lassen würde, sondern am Maß der Menschlichkeit. Letztlich sind ihre Erfolge auch politische und humanitäre Erfolge. Auf jeden Fall spielt Erfolg heute in gut wie jedem gesellschaftlichen Lebensbereich eine Rolle spielen: ob im Sport, der Politik, der Wissenschaft, der Technik und so weiter.
Darüber hinaus wird der Erfolg auch, im übertragenen Sinne, auf so gut wie alle Themenbereiche angewandt. Wir kennen heute auch den Lernerfolg, die erfolgreiche Gestaltung von Beziehungen, Erfolg wird sogar auf Fragen der Liebe und der Gesundheit angewendet. Der Erfolg scheint keine inhaltlichen oder sachlichen Grenzen zu kennen. Die Frage sei erlaubt, ob der Erfolgsbegriff dadurch nicht zu inflationär verwendet und „verwässert“ wird. Wäre es nicht besser, sich mehr auf die Essenz des Erfolgs zu beschränken, statt Erfolg auf alles Alltägliche anwenden und übertragen zu wollen? Erfolg hat im Grunde seines Wesens mit besonderen Ergebnissen oder Ereignissen zu tun und sollte nicht auf alle alltäglichen Handlungen heruntergebrochen werden.
Auf die Frage, wie man zum Erfolg kommt, gibt es seltsamerweise mehr Antworten als auf die Frage, was Erfolg überhaupt ist. Seit Napolon Hill 1937 mit „Denke nach und werde reich“ den ersten Erfolgs-Ratgeber moderner Prägung veröffentlicht hat, kommen immer mehr Ratgeber hinzu. Die Ratschläge nehmen dadurch aber nicht immer an Qualität zu. Nach Hill braucht man für den Erfolg vor allem diese Gaben: Glaube, Planung, Entschluss, Ausdauer, Verstand, Fantasie und einen Sechsten Sinn. Doch ob es wirklich diese Punkte sind, darüber gibt es bis heute keinen Konsens. Immer wieder werden Listen auf die Frage nach den wichtigsten Erfolgstipps ins Internet gestellt: Mal mit 6, mal mit 8 und mal mit 30 Empfehlungen, wobei keine Liste der anderen gleicht.
Einig ist sich die Community jedoch in folgenden Punkten: Für Erfolg braucht man neben dem Glauben, der Planung und der Entschlussfreudigkeit auch Mut sowie die Fähigkeit, Rückschläge gut verkraften zu können. Die Ratgeber bezeichnen das als „Resilienz“: Wiederstandfähigkeit. Weiterhin als wichtige Erfolgskriterien gelten Beharrlichkeit und Willenskraft. „Du kannst alles schaffen, wenn du es wirklich willst“ lautet eine der Botschaften, die man in Verbindung mit Erfolg am meisten liest, und bei Hill ihren Anfang genommen hat. Natürlich gibt es noch mehr Ratschläge, die jedoch in diesem Artikel nicht weiterverfolgt werden.
Wenn man die Ratschläge anwendet, dann, so sagen die Erfolgsratgeber einhellig, käme man zwangsläufig zum Erfolg. Viele fügen sogar hinzu, das sei gar nicht zu verhindern. Die Ratschläge werden nicht nur als „Tipps“ oder „Empfehlungen“ bezeichnet, sondern als Erfolgsrezepte, Erfolgsgeheimnissen, Erfolgsstrategien oder sogar: „Erfolgsgesetze“.
Erfolgs-Coaches, Erfolgs-Gurus, Motivationstrainer, Karriereberater sowie erfolgreiche Persönlichkeiten nähren mit diesem „Wording“ den Glauben an die einfache Erreichbarkeit von Erfolgen. Der Erfolg werde zwangsläufig erreicht, wenn man sich nur genügend dafür disponiere und den nötigen Willen aufbringe. Manche machen daraus eine regelrechte Religion, mit Veranstaltungen, deren Riten an religiöse Weihen erinnern. Als Gäbe es für den Erfolg einen "Heiligen Gral", der für alle Menschen gleich sei.
Was aber, wenn man das Gelesene angewendet hat – und dennoch nicht erfolgreich ist? Dann liegt es, so die Logik der Autoren, auf keinen Fall an den Erfolgsratschlägen! Dann liegt es praktischerweise daran, dass die Anwender und Anwenderinnen den Erfolg nicht genügend gewollt haben! So etwas ist jedoch pure Erfolgs-Ideologie. Und in jeder Ideologie steckt etwas Wahres, aber nicht die absolute Wahrheit. Dass es tatsächlich Erfolgsgesetze gibt, die wie Naturgesetze immer funktionieren, darf bezweifelt werden. Wenn es so wäre, dass Erfolgsrezepte wie Kochrezepte wirken würden, würde es von erfolgreichen Menschen auf diesem Planeten nur so wimmeln. Zudem gibt es neben der inneren Einstellung stets auch äußere Faktoren, die auf den Ausgang von Erfolgsprojekten einen Einfluss nehmen.
Bisher hat kein Erfolgsratgeber eine generelle Aufbauanleitung für Erfolgsunternehmungen vorgelegt. Einige Erfolgsautoren kommen daher zu dem Schluss, dass Erfolg nicht kopierbar sei. Jeder Mensch müsse (s)einen eigenen Erfolgsweg finden. Das bedeutet, dass man sich aus allen Tipps die jeweils richtigen heraussuchen und den persönlichen „Faktor X“ hinzufügen oder entdecken muss. Dieser Erfolgsblog möchte dafür in differenzierter Form die nötigen Anregungen und Inspirationen liefern.
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Christian Born