Erfolgsfaktor Handlungs-Schnelligkeit: Rommels Taktik
Erfolgsfaktor Handlungs-Schnelligkeit: Rommels Taktik
Warum lange auf Erfolge warten? Die Biografie von Erwin Rommel zeigt, wie man mit Handlungs-Schnelligkeit als Erfolgsfaktor blitzschnell zum Ziel kommt!
Er galt als „Meister des Blitzkriegs“ und „Wüstenfuchs“: Generalfeldmarschall Erwin Rommel. 1940 vollbrachte er und andere Offiziere der Wehrmacht das Wunder, die französische Front in nur wenigen Tagen mit ihren Panzerdivisionen zu überfahren und Frankreich im Sturm zu erobern. Möglich war dies durch eine erfolgreiche Taktik, mit der er seinen Gegnern stets einen Schritt voraus war.
Wichtig: Mit diesem Beispiel soll Kriegshandeln keinesfalls glorifiziert werden. Es geht hier rein um die friedliche Nutzung.
Erfolgsfaktor Handlungsschnelligkeit: Wer vorne ist, führt
Nachdem Rommel 1940 mit der 7. Panzerdivision die französischen Linien durchbrochen hatte, machte er nicht wie üblich Halt, um auf den Nachzug zu warten. Sondern er stieß weiter in die Tiefe vor. Dabei verwirrte er die französische Aufklärung mit Finten, so dass die Admiralität im Stab ihn schwer lokalisieren konnte. Ständig tauchten Rommels Panzer dort auf, wo sie nicht hätten sein sollen oder gar nicht sein konnten.
Die Franzosen tauften seine Panzerarmee „La division fantome“: die Phantomdivision. Sogar Rommels Vorgesetze wussten oft nicht, wo er sich befand. Nach nur 11 Tagen hatten die deutschen Panzer den strategisch wichtigen Ärmelkanal erreicht. Wie gesagt: Diese Geschichte ist eigentlich nicht schön, aber man kann dennoch aus ihr lernen.
Immer einen Schritt voraus sein
Was war Rommels Erfolgsgeheimnis? Vor dem zweiten Weltkrieg lehrte er als strategischer Ausbilder unter anderem die Taktik der „Führung von vorn“. Der Clou daran: Statt in einem Hauptquartier zu sitzen, stand Rommel persönlich an vorderster Front – in der geöffneten Panzerluke. So konnte er sofort aufs Kriegsgeschehen reagieren und Chancen in Gedankenschnelle ergreifen.
Hinzu kam Rommels Mut zum Risiko und zu ständigen Überraschungsaktionen. Der Gegner, der Manöver oft auf einem langen Postweg abstimmen musste, war diesem anderen taktischen Prinzip in keiner Weise gewachsen. Rommels spontane Einfälle überforderten zudem die Fantasie der gegnerischen Führung. Diese Taktik der Handlungsschnelligkeit war der Schlüssel zum Erfolg.
Hase und Igel spielen – mit Erfolg
Wie in der Fabel vom Hasen und dem Igel verblüffte Rommel seine Gegenüber, um am Ziel stets zu ihnen zu sagen: „Ich bin schon da!“ Auf dem Weg zum Erfolg verstieß er jedoch gegen viele Regeln. Rommel ging hohe Risiken ein, ließ Flanken offen und missachtete immer wieder Befehle.
Der Erfolg jedoch gab ihm letztendlich Recht. Hätte er alles genauso gemacht „wie üblich“ und hätte er anstelle der „Überholspur“ die „Kriechspur“ genommen, wäre er wohl nicht zu seinen Erfolgen gekommen. Und vielleicht wäre die Geschichte ganz anders verlaufen?
Fazit: Ein Erfolgsfaktor, um zum Erfolg zu kommen, ist die Anwendung Rommel’scher Handlungs-Schnelligkeit im Wettbewerb. Handlungstempo ist ein probates Mittel zur Erzielung taktischer Vorteile – und Erfolge. Mit Schnelligkeit kann man seinen Gegnern am einfachsten stets einen Schritt voraus sein und diese zur Verzweiflung bringen. Also: Augen zu und durch! Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.