Erfolgsfaktor „Win-Win-Strategie“: Mandelas Politik

Erfolgsfaktor „Win-Win-Strategie“: Mandelas Politik

Erfolgsfaktor „Win-Win-Strategie“: Mandelas Politik

Nelson Mandela hat mit seiner Politik gezeigt, wie man Grenzen überwindet, in diesem Fall die zwischen Schwarzen und Weißen: indem man die Interessen anderer berücksichtigt

Nelson Mandela ist die Symbolfigur für den Kampf gegen Apartheit und für Menschenrechte. Nie jedoch hat er seinen Kampf nur aus eigenen Interessen heraus betrieben, sondern stets auch das Leben anderer im Blick gehabt – sogar seiner Gegner. Nach seiner Ernennung zum Präsidenten von Südafrika warb er für Frieden und verhinderte einen Bürgerkrieg. 1993 bekam er zusammen mit Präsident de Klerk den Friedensnobelpreis.

Erfolgsfaktor Win-Win-Strategie: Die Interessen der Anderen im Blick haben

Mandela war ein wichtiger Vertreter des Afrikanischen Nationalkongresses (ANC), der mit Streiks und Boykotts gegen die Apartheit in Südafrika kämpfte. Er gehörte zu den Verfassern eines Programms, das u. a. den Erhalt der vollen Staatsbürgerschaft forderte sowie, die direkte politische Beteiligung, das Recht auf Bildung und Kultur für alle und Schulpflicht für alle Kinder. Da Mandela nicht aufhörte, für seine Ziele zu kämpfen, erhielt er eine überzogene, lebenslange Haftstrafe.

Verantwortung für Andere übernehmen

Mehr als 25 Jahre seines Lebens verbrachte Mandela als Gefangener. Erst nach seiner Freilassung im hohen Alter konnte er seine Ziele erfolgreich durchsetzen, als er Präsident von Südafrika wurde. Gemäß dem Satz, dass alles den Schwarzen und den Weißen gehört, verhinderte er durch sein Wirken einen Bürgerkrieg. Mandela interessierte sich nicht nur für sich, sondern auch das Leben der Anderen.  

Der Mensch lebt nie für sich allein

So paradox es klingt: Wer ein erfolgreiches Leben in Freiheit führen will, sollte auf einen Mann hören, der jahrzehntelang in Haft saß. „Um frei zu sein genügt es nicht, einfach nur die Ketten abzuwerfen, sondern man muss so leben, dass man die Freiheit des anderen respektiert und fördert“, ist ein zentraler Satz Mandelas. Später als Präsident hat er seine Überzeugung in die Praxis umgesetzt, indem er nie zur Rache, sondern zur Versöhnung aufrief. Die Einsichten Mandelas sind weise und horizonterweiternd. Er hat erkannt, dass nicht nur der Unterdrückte unfrei lebt, sondern auch sein Unterdrücker. Der Mensch lebt nicht alleine auf der Welt. 

Erfolg geht oft über persönliche Interessen hinaus

Sicher: Mandela hat ein sehr erfolgreiches Leben geführt. Aber: War sein Leben auch schön oder besonders glücklich? Bei so vielen Jahren im Gefängnis kaum. Doch ging es Mandela dabei nur um sich? 1985 lehnte er mehrere Angebote zur Freilassung ab, da er seine Idealen hätte verraten sollen. Nach seiner Freilassung konnte er diese dann politisch an oberster Stelle verwirklichen. Insofern hat der Kampf sich ausgezahlt und Mandela das Ziel seines Lebens erreicht.

Man erkennt: Erfolg ist nicht einfach gleichzusetzen mit Glück. Erfolg kann bedeuten, dass man Opfer bringen muss. Gleichzeitig gilt aber auch: Wenn Erfolg nicht glücklich macht, war er nur ein „Pyrrhussieg“. Jeder muss abwägen, wo seine Prioritäten sind. Mandela hat entschieden, dass sein eigenes Wohl nichts wert ist, wenn gewisse Ziele nicht für alle Südafrikaner erreicht sind. Das war es, was Kennedy meinte, als er sagte: „Frage nicht, was dein Land für dich tun kann – frage, was du für dein Land tun kannst!“ 

Tipp: Setzen Sie die Win-Win-Strategie als Erfolgsfaktor ein! Schauen Sie nicht nur auf ihr eigenes Leben. Machen Sie „Ihren“ Erfolg im Leben nicht von Ihrem Egoismus abhängig. Kümmern Sie sich wie Mandela auch um das Leben anderer Menschen – das ist der Weg, der Win-Win-Situationen schafft und Sie aus der Masse der „Eigenbrötler“ erhebt, Ihren Erfolgen „Größe“ verleiht. Auf diese Weise können Sie sogar scheinbar unüberwindbare Grenzen überschreiten, verfahrene Verhandlungen retten und mehr.

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Diese Formulierung stammt aus dem Bestseller „Keine Regeln“ über Netflix. Dort ist Feedback Teil der Firmenkultur und der Verbesserungs-Prozesse. Es bedeutet: „Mit positiver Grundhaltung aussprechen, was man wirklich denkt und anderen real ins Gesicht sagen könnte.“ Na, dann los …

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